Besonders anfällig für Verletzungen sind die Menisken und die Kreuz- und Seitenbänder.

Die Erstversorgung von Prellungen, Zerrungen oder Verrenkungen des Kniegelenkes nach der sogenannten PECH- Regel:

• Pause- das Knie ruhigstellen und weitere Belastungen vermeiden
• Eis- die Kälte lindert den Schmerz. Außerdem wird eine Verengung der Blutgefäße erreicht. Blutungen und Schwellungen werden vermindert
• Compression- ein Druckverband verlangsamt die Ausweitung der Blutungen und Schwellungen
• Hochlagern- das betroffene Bein hochlagern, möglichst über Herzhöhe

Bei Knieschmerzen infolge von Unfällen empfehlen wir eine ärztliche Vorstellung, damit eine genaue Diagnose gestellt werden kann.

Knieverletzungen können auf lange Sicht degenerative Prozesse begünstigen und so zur Entwicklung einer Arthrose führen.

Risikosportarten für Knieverletzungen

• Fußball
• Handball
• Abfahrtsski
• Kampfsport
• Bodenturnen
• Ballett

Fahrradfahren sowie Rücken- und Kraulschwimmen gelten im Gegensatz dazu als kniefreundliche Sportarten !

• Stoß- und Fehlbelastungen vermeiden
• Übergewicht abbauen
• Lokale Schmerzbehandlung durch Anwendung von Salben und Schmerzgelen
• Kräftigungsübungen der Muskulatur
• Kniefreundliche Sportarten wählen
• Rechtzeitigen Arztbesuch nicht verpassen

Knieschmerzen bei Arthrose

• Anlaufschmerz
• Schmerzen nach Belastung
• Schmerzen beim Treppab- und Bergabghen
• Ruheschmerz und Nachtschmerz
• Reibegeräusche
• Schwellung und Überwärmung
• Beeinträchtigung der Beweglichkeit
• Hinken

Zunächst treten die Schmerzen nur gelegentlich auf. Im späteren Krankheitsverlauf werden die schmerzfreien Phasen immer kürzer und die Intensität der Schmerzen nimmt zu.